Fußball-Profis besuchen unsere Kinder- und Jugendpsychiatrie

Um gemeinsam mit unseren jungen Patientinnen und Patienten Sport zu treiben und ihnen damit eine Freude zu machen, besuchten vier Fußballspieler des Chemnitzer Fußballclubs e. V. (CFC) gestern die Kinder- und Jugendpsychiatrie am Standort Dresdner Straße. Nach einer kurzen Erwärmung begann in Kleingruppen ein Probetraining an fünf verschiedenen Stationen auf der Wiese hinter der Klinik. Anschließend hatten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, in die Rolle von Journalisten zu schlüpfen und den Fußball-Profis bei einer „Pressekonferenz“ ihre Fragen zu stellen. Zum Abschluss ließen sie sich mit den Spielern David Wunsch (Torwart), Niklas Walther (Abwehr), Stanley Keller (Mittelfeld) und Jannick Wolter (Mittelfeld) fotografieren und erhielten Autogramme.

„Bewegung ist für unsere Patientinnen und Patienten sehr wichtig, weil es einen Zusammenhang zwischen regelmäßiger körperlicher Aktivität, psychischer Gesundheit und emotionalem Wohlbefinden gibt. Deshalb gestalten die Sporttherapeuten unseres multiprofessionellen Teams im Sinne einer ganzheitlichen Betreuung mehrmals pro Woche bewegungstherapeutische Angebote. Das Training mit den Profi-Fußballern hat den Kindern und Jugendlichen allerdings in besonderem Maße Abwechslung geboten und viel Spaß bereitet“, sagt Kathleen Dabrowski, die als Ergotherapeutin in unserer Kinder- und Jugendpsychiatrie arbeitet und das Treffen mit den CFC-Spielern mitorganisiert hat.

Im vergangenen Jahr wurden in der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters 549 Kinder und Jugendliche mit psychiatrischen Erkrankungen stationär und teilstationär medizinisch versorgt. Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik, die stationäre, teilstationäre und ambulante Therapie sowie die Versorgung von Akutpatienten und Patienten mit chronischen Erkrankungen. Der Förderverein der Klinik stellt finanzielle Mittel für die Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen während des Klinikaufenthaltes zur Verfügung und fördert ihre sozialen Kontakte. Auch den gestrigen Besuch der CFC-Spieler hat er unterstützt.